Das Feldgehölz in der Flur 2, Nr. 173, 192 und 201 mit einer Größe von 8.928 m² ist ein gutes Beispiel wie sich die Pflanzen- und Tierwelt der vom Mensch geschaffenen Situation anpasst. So wurde aus dem aufgelassenen Steinbruch wieder ein Lebensraum für bestimmte Tier- und Pflanzenarten. Die Herrichtung des Steinbruchgeländes war die erste große Aufgabe der Gruppe nach ihrer Gründung.
Neben dem durch Sträucher verdichteten Randbereich haben sich im Inneren von Krautfluren bewachsene Freiflächen gebildet, sodass ein sehr abwechslungsreiches Biotop entstanden ist. Zudem ist die vielfältige Flora unter anderem durch die günstigen Lichtverhältnisse bedingt.
Es bietet einen Stützpunkt für Rehwild, Hase, Fasan, Rebhuhn, Spähplätze für Greifvögel und Würger, Nistplätze für Busch- und Bodenbrüter, Verstecke und Schlafplätze für Igel, Erdkröten, Licht und Wärme für sonnenliebende Schmetterlinge, Insekten und Reptilien und Dickicht für die fallenstellenden Spinnen.
Auch bietet es viele Nahrungsquellen und Winterquartiere für die zuvor genannten und noch viele andere Tiere, wie z.B. Kleinsäuger und Schnecken.
Der Wert und die Bedeutung solcher Klein- bzw. Feldgehölze für den Naturhaushalt wird oft unterschätzt. Sie tragen dazu bei, dass die Verdunstung vermindert, der Oberflächenabfluss gebremst und somit die Erosion verringert wird und die Grundwasserzufuhr verstärkt wird. Zudem dienen Sie als Windschutz im Bereich von Ackerflächen und können die Windgeschwindigkeit bis zu 60% vermindern.